Dezember 2019
KASTRATIONSAKTION MIT HILFE VON ATTIS e.V.:
KASTRATIONSAKTION MIT HILFE VON ATTIS e.V.: Anfang Dezember haben wir mit Hilfe von ATTIS 34 Katzen von diversen Höfen eingefangen und zum Kastrieren bzw. zur tierärztlichen Behandlung zu verschiedenen Tierärzten verbracht. Die ehrenamtlichen Helferinnen leisten wirklich Großartiges!! Ein herzliches Dankeschön an Sahra und Anneliese. Und natürlich an Tina, die uns auch tatkräftig unterstützt hat!!! :))
Dieser Verein lebt von Spenden und es wäre schön, wenn ihr ihn unterstützen könntet oder auch Fördermitglied werden würdet. Infos unter (attis-tierschutz.de).ATTiS e.V.
IBAN: DE41 7205 0000 0000 0333 99
BIC: AUGSDE77XXX
Stadtsparkasse Augsburg
Bitte geben Sie Ihre vollständige Adresse bei der Überweisung an, wenn Sie eine Spendenquittung benötigen!
Geplante Kastrationsaktion mit Hilfe von ATTIS (Aktionsgemeinschaft der Tierversuchsgegner und Tierfreunde in Schwaben)
Leider gibt es vorwiegend in ländlichen Gegenden immer noch sehr viele verwilderte, unkastrierte Katzen. Oftmals stammen sie von Bauernhöfen ab, an denen sie natürlich zum Mäusefang angeschafft wurden aber sich ansonsten selbst überlassen sind. D.h. Impfung und Kastration sind dort auch heute leider noch keine Selbstverständlichkeit. Mangels menschlichen Kontakts verwildern die sich immer weiter vermehrenden Miezen immer mehr.....
Bei unserem Fall handelt es sich um einen unbewohnten Hof in dem sich ca. 5 erwachsene Miezen aufhalten und bis vor 2 Wochen zwei ca. 12 Wochen alte Kitten. Leider sind die Beiden (ich habe sie Lilli und Willi getauft :)) von heute auf morgen spurlos verschwunden....
Lilli und Willi hatte ich erst seit ca. 4 Wochen bei meinen täglichen Fütterungen entdeckt. Sie waren absolut scheu (wenn in der Prägephase von der 2. bis 7. Lebenswoche kein menschlicher Kontakt stattfindet, verhalten sie sich wie Wildtiere....). Kurz vor ihrem Verschwinden sind sie aber schon sehr zuverlässig sofort nach meiner Ankunft auf dem Hof aufgetaucht und wurden immer zutraulicher. Ich freute mich sehr über die Fortschritte und war mir sicher, dass ich sie noch erfolgreich an erfahrene Katzenfreunde vermitteln kann....
Aber leider läuft nicht immer alles wie geplant....
Die erwachsenen "wilden Mäuse" habe ich natürlich auch getauft:)
1. Die schöne Bella: anfangs sah ich sie nur als kurzen Schatten davonhuschen - als sie schließlich Vertrauen fasste und ich sie genauer betrachten konnte, konnte man einen nicht unbeachtlichen Bauch erkennen. Da ich sie füttere und nicht mäste ;) gehe ich davon aus, dass sie "in freudiger Erwartung" ist.
Leider eine nicht sehr günstige Jahreszeit für Nachwuchs....
2. Micky: kommt auch langsam näher = wunderschön gezeichnetes Tigerle mit roter Schwanzspitze
3. Minni: die zutraulichste von allen - hat sicherlich noch irgendwo anders einen Futterspender, da sie gut im " Futter steht " ;) Sie sieht aus wie eine kleinere Version von Micky.
4. Flecki: leider sehe ich diese extrem scheue Katze sehr selten. ( Es gibt auch keine Photos) Sie ist ebenfalls getigert, hat aber auf dem Brustkorb ein großes, weißes Lätzchen.
5. Auch ein seltener Gast: der imposante Kater Ty: ihn habe ich bisher auch nur von weitem sehen können - er ist dunkel getigert mit stechenden Augen. Ich vermute, dass er den Hof in unregelmäßigen Abständen aufsucht um nach potentiellen Weibchen Ausschau zu halten...
Unser Plan:
Innerhalb der nächsten Wochen werde ich mit Hilfe von ATTIS sämtliche Miezen vom Hof mit "Lebendfallen" einfangen und zum Tierarzt bringen. Dort werden sie entwurmt, entfloht, (evtl. Verletzungen behandelt) und natürlich kastriert. Um schon von weitem erkennen zu können, dass es sich um bahandelte Katzen handelt, werden die Ohren tätowiert.
Unsere Bella darf natürlich noch ihre Jungen bekommen und aufziehen - ich bemühe mich so weit wie möglich einen möglichst frühen Kontakt zu den Kleinen zu bekommen, sodass wir sie mit ca. 12 Wochen vermitteln können....
Die behandelten Miezen werden wieder auf dem Hof freigelassen und an der Futterstelle weiterhin versorgt. Es würde keinen Sinn machen diese mit wenig/keinem Menschenkontakt aufgewachsenen Katzen aus ihrem Revier zu reißen und zur Vermittlung freizugeben. Mit ihren Unterschlupfmöglichkeiten (Scheunen...), ihrer regelmäßigen Futterversorgung und der dann hoffentlich fehlenden Vermehrung, ist diese Lösung aus ihrer Katzensicht sicher die Beste....
Da ATTIS mit ihren ehrenamtlichen Helfern auf Spenden angewiesen sind und u.a. mit diesen Kastrationsaktionen Großes leisten, freuen sie sich über jeden Betrag, der zur Unterstützung ihrer Arbeit gespendet wird :)
Auch ich danke schon einmal allen an dieser Aktion Mitwirkenden von ATTIS für ihr tolles Engagement :)
..... und ich werde hier natürlich weiter berichten!!!
Die Bankverbindung v. Attis: (http://www.attis-tierschutz.de/4.html)
Geldspenden
Um unseren ehrenamtlichen Kampf für die Tiere erfolgreich weiterführen zu können, sind auch wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Wenn Sie den Tieren helfen wollen, spenden Sie auf unser Konto:
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Stichwort: “die jungen Wilden”
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... am Montag (23.11.2015) war es dann soweit: Ich traf mich mit einer erfahrenen ATTIS Mitarbeiterin vormittags auf dem Hof. Nachdem wir die Falle aufgestellt hatten, konnten wir innerhalb von zwei Stunden fünf Miezen einfangen. Als erstes ging Micky in die Falle. Es folgte Bella, die sich anfangs etwas zierte, dann Minni, Flecky und eine weitere, mir bislang unbekannte Katze. Ein roter, bereits kastrierter Nachbarskater ging uns ebenfalls in die Falle. Wir befreiten ihn natürlich sofort wieder. Lediglich Kater Ty, welcher sich bei der Einfanaktion von Minni erschrocken hatte, war spurlos verschwunden. Wir versuchte zwei Tage lang, ihn noch zu fangen, hatten jedoch kein Glück. Da er auch in der Vergangenheit nur sporadisch vorbeikam, gaben wir schließlich auf. Beim Tierarzt stellte sich dann heraus, dass es sich bei allen fünf gefangenen Katzen, wie von uns vermutet, um Damen handelte. Eine war bereits kastriert. Der Fang dieser Katze war dennoch nicht vergebens. Sie hatte einen Abszess an der Wange, welcher vom Tierarzt sogleich entfernt wurde. Bella war zum Glück nicht, wie zuerst angenommen trächtig. Alle haben die Behandlungen gut überstanden und sind mittlerweile wieder auf em Hof freigelassen worden. Dort werden sie natürlich weiterhin vesorgt.
Nochmals ein dickes Dankeschön an alle, die diese Aktion möglich gemacht haben und die sich auch weiterhin um die Fellnasen kümmern werden.
Ich kann es immer noch nicht fassen: Die beiden kleinen Racker Leben und sind wohl auf. Gestern erfuhr ich zufällig auf unserem Dorffest, dass die zwei vermissten Kitten (siehe oben) seit einigen Wochen umweit des besagten Hofes ein Zuhause gefunden haben. Eines Tages tauchten beide in einer Scheune auf und als die Eigentümerin ihnen Futter und Wasser anbot, entschlossen sich Lilli uns Willi, dort zu bleiben:)
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